Deutscher Name: Schopfige Traubenhyazinthe
Synonyme: Bisamhyazinthe
Botanisch: Muscari comosum
Familie: Spargelgewächse
mehrjährig | heimisch | geschützt
Höhe: 30-70 cm
Blüte: Die einzigartige Blüte trägt an der Spitze einen Schopf aufrechter, lang gestielter Blüten. Darunter stehen olivbraune, hängende Glockenblumen mit klebrigem Pollen, außerdem wird Nektar angeboten und ein fruchtiger Duft freigegeben.
Blütezeit: (April) Mai-Juni
Nektar/Pollenwert: N2/P2
Beschreibung: linealisch-schmale Blätter welche früh einziehen und im Sommer gänzlich verschwunden sind
Lebensraum, Standort: Weinberge, Halbtrockenrasen, Kalkmagerrasen, Felsheiden, Macchien, magere Weiden, trockene Wald- und Wegesränder
Verwendung im Garten: In trockeneren Wiesen, an Wegesrändern, in Sand- und Steppengärten oder sonnigen Steinanlagen und trockenen Böschungen.
Topf oder Trog: gut geeignet bei durchlässigem Substrat und sonnigem Standort
Vorkommen: selten, wärmeliebend südliches (wärmeres) Mittel – Südeuropa, Süd-Deutschland
Österreich: vom Hügel- bis is Bergland in den Bundesländern Burgenland, Wien Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Kärnten. Im warm-trockenen pannonischen Gebiet kommt sie zerstreut und im restlichen Gebiet selten vor. Am ehesten findet man sie auf Ackerrändern, in Weingärten, auf Halbtrockenrasen und in lichten Gebüschen besonders über Löss. Sie gilt als gefährdet, im nördlichen Voralpengebiet als stark gefährdet.
Reich an Pollen und Nektar, daher eine sehr beliebte Bienen- und Hummelweide, auch Hummelschweber erscheinen regelmäßig.
Ca. 5-10 cm tief. Keine besonderen, weiteren Vorbereitungen nötig.
Brutzwiebel und Samen welche durch bei Regen, Wind und durch Tiere verstreut bzw. vertragen werden.
Tipps & Wissenswertes:
Die Schopfige Traubenhyazinthe wird selten in Gärten angetroffen. Früher wurde sie als Heilpflanze verwendet. Ihre Zwiebeln sind essbar und sind eine typische Spezialität Kretas und der italienischen Region Apulien (Lampascioni oder Lampagioni genannt), wo sie seit dem Altertum kultiviert wird.
Wegen des bisamartigen Duftes wird diese Art auch Bisamhyazinthe genannt.
Quellen:
Wikipedia