Deutscher Name: Großblütiger Kaukasus Beinwell, Kaukasus-Beinwell, Wildform
Synonyme: Kleiner Kakasus-Beinwell, Wallwurz
Botanisch: Symphytum grandiflorum
Familie: Borretschgewächse
TOP-Hummelmagnet und überaus guter Bodendecker vor oder unter Gehölzen
Höhe: 20-30 cm
Blütezeit: April-Mai
Blüte: rahmgelb, hängende Blüten, rötliche Knospen
Wuchs: niedriger, dichter Wuchs, sich durch kleine Ausläufer beständig und recht bestimmend ausbreitend. Einer der kräftigsten Bodendecker, wenn man eine geschlossene Vegetationsdecke haben möchte. Eine der wenigen Pflanzen, die es auch mit Gräsern und anderen kräftigen Beikräutern aufnimmt.
Als robuster Bodendecker vor und unter größeren Gehölzen. Es soll nicht ganz finster sein, denn dann blüht er wenig.
Aber Achtung: Zu zarte Sträucher oder Stauden werden von diesem kissenartig wachsenden Beinwell mit der Zeit förmlich „geschluckt“. Ist der Kaukasus-Beinwell einmal eingewachsen, kriegt man ihn eigentlich kaum mehr oder nur mit großem Aufwand weg. Je frischer der Boden, umso sonniger verträgt dieser Beinwell.
Auch Wurzeldruck und vorübergehende Trockenheit wird von eingewachsenen Exemplaren gut vertragen.
Boden: Jeder normale, auch schwer-lehmiger Boden solange nicht langfristig zu trocken wird toleriert.
Vorkommen: Das natürliche Vorkommen dieser Wildart ist das Kaukasusgebiet.
Nur mit besonders kräftigen Stauden zu kombinieren.
Extrem beliebt bei Hummeln!
Es ist fast immer was los an den Blüten. Verschiedenste Hummelarten lieben den Kaukasus-Beinwell. Ideal, um sich einen Überblick über die Hummelarten im eigenen Garten zu machen. Sehr gerne beißen die Hummeln die Blüten auf, um an den begehrten Nektar zu gelangen, welcher aufgrund der tiefen Blütenkronröhren auf „legalem“ Weg nur für sehr langrüsselige Hummelarten zu erreichen ist.
Schnecken: Sie fressen mal ein paar Löcher raus, aber nicht tragisch, denn bei dieser Wuchskraft können auch viele Schnecken nicht wirklich was ausrichten.
Tipps & Wissenswertes:
Ein kräftiger Rückschnitt nach der ersten Blüte lässt den Kaukasus-Beinwell wieder rasch in frischem Grün austreiben und meistens geht sich auch eine zweite spätere Blüte aus, was späte Hummeln und Wildbienen sehr schätzen.
Quellen:
wikipedia
Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen, AT-Verlag
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