Deutscher Name: Quirlblütiger Salbei, Spätsommerlicher Quirlsalbei
Botanisch: Salvia verticillata
Familie: Lippenblütler
mehrjährig | heimisch
Höhe: ca. 30-60 (80)cm
Blütezeit: Juli
Blüte: lebhaft violette, selten weiße Blütenscheinquirle
Frucht/Samen: an zusagenden Platz gute Selbstaussaat
Wurzel: tiefreichende Pfahlwurzel, dadurch sehr trockenheitstolerant
Verwendung im Garten: im vollsommerlichen, trockenen Beet
Lebensraum, Standort
Der Quirlsalbei hat die selben Ansprüche wie unsere beiden früher blühenden heimischen Salbeiarten (Wiesen- und Steppensalbei). Auf warmen, vollsonnigen Halbtrockenrasen fühlt er sich richtig wohl.
Unter sonnig-warmen, gerne sommertrockenen Bedingungen ist der Quirlsabei gesund und durchsetzungsstark. Eine auch nur gelegentliche Verschattung sollte vermieden werden.
Boden
Feinerdereiche Kalkböden mit einem gewissen Sand- oder Kiesanteil. Dabei mäßig nahrhaft und mäßig trocken, im Frühjahr wird auch frisch vertragen, dann aber Richtung Sommer sollte es deutlich trockener werden.
Vorkommen
Ursprünglich vom südlichen Balkan her Richtung Norden einwandernd, auch in Klein- und Vorderasien. Dort wächst er in Felssteppen und auf Kiesbänken, entlang vollsonniger Wegrainen und an gut besonnten Rändern von Trockenwäldern.
Die späte Blüte macht in besonders wertvoll. Verschiedene Wildbienen- und Hummelarten nutzen diesen schönen Salbei als Nektar und Pollenquelle. Generell zählen Lippenblütler zu denen die verschiedenen Salbei zählen als hervorragende Nahrungsquelle für verschiedenste Insekten. Viel Pollen, viel Nektar lautet die Devise.
Tipps & Wissenswertes:
Der Quirlsalbei ist (noch) kaum bekannt und daher sehr selten in Gärten anzutreffen. Aus ursprünglicher Südländer profitiert er ganz eindeutig von der Klimaerwärmung und fühlt sich bei uns bereits sehr wohl. Entlang von Straßen in den trockenen Banketten ist er immer öfter anzutreffen (sofern diese, wie heute vielerorts üblich, nicht laufend gemäht oder gemulcht werden)
Quellen
wikipedia
galasearch