Deutscher Name: Frühlings-Fingerkraut
Botanisch: Potentilla neumanniana
Familie: Rosengewächse
heimisch | mehrjährig | pflegeleicht
Höhe: 5-10 cm
Blüte: gelb
Blütezeit: Mai-Juni
Nektar/Pollenwert: 1/2
Wuchs: breiter Wuchs, mattenartig
Lebensraum, Standort: sonnig-halbschattig, trockene Standorte, Straßen- und Wegränder, Beet, Gehölzrand, Blumenwiese, gut zur Dachbegrünung
Boden: Die Pflanze hat einen geringen Nährstoffbedarf. Gerne auch lehmig-sandige Böden.
Vorkommen: Mitteleuropa, hauptsächlich Trockstandorte
Volksmedizin: In der Volksmedizin wurde die Pflanze zur Behandlung von Durchfall und Wunden angewendet. Es werden vor allem Blätter und Blüten verwendet. Häufig werden diese Teile der Pflanze als kissenartiger Verband eingesetzt (dafür werden frische Blüten zerquetscht). Die Wirkung dürfte antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und antioxidativ sein.
Zubereitung Tee: 1 TL Wurzeln mit 250 ml Wasser übergießen, anschließend ungefähr 5 Minuten ziehen lassen. Dieser Tee soll bei Durchfall helfen und kann auch als Mundspülung gegen Entzündungen angewendet werden.
Die Pflanze gilt als Wildbienenweide und wird von zahlreichen Arten geschätzt (Acker-Schmalbiene, Braunfühler-Schmalbiene, Dickkopf-Furchenbiene, Zweifarbige Sandbiene, und viele mehr). Sie wird aber auch regelmäßig von anderen nektarsuchenden Insekten wie Käfern und Hummeln besucht. Auch Schmetterlinge wie der grüne Zipfelfalter erfreuen sich an der Pflanze.
Die jungen Blätter können als Salatbeigabe genutzt werden. Die Blüten der Pflanze sind ebenfalls essbar und eignen sich dekorativ zu Süßspeisen.