Deutscher Name: Gelbes, Gewöhnliches Sonnenröschen
Botanisch: Helianthemum nummularium
Familie: Zistrosengewächse
langlebiger Halbstrauch für heiße, trockene Lagen | herausragende Wichtigkeit für Wildbienen und Schmetterlinge | sehr lange Blütezeit
Höhe: 10-30 cm
Blütezeit: Mai-September
Blüte: Zahlreiche strahlend zitronengelbe, fünfzählige Scheibenblüten, viele Staubblätter. Die Blüte bleibt übrigens bei trübem Wetter geschlossen. Dafür erfreut es mit einer besonders langen Blütezeit
Frucht: Kapselfrucht mit zahlreichen Samen
Blatt: kleine, ledrige Blättchen als Anpassung an Hitzestandorte
Wuchs: Mattenartiger, immergrüner, niedriger Halbstrauch. Am Grund etwas verholzende und gegen Ende etwas aufsteigende Triebe.
In Stein- und Steppengärten, auf trockenen Rasen, für Mauerkronen und natürlich auch für den sonnig, heißen Balkon oder das Blumenkistchen.
Lebensraum, Standort: Auf Trockenrasen, in lichten Trockenwäldern (Kiefern), auf Felsschutthalden, trockenen Heiden und auf Felsen. Also eine Pflanze für trockene und magere und vollsonnige Standorte. Auf zu nährstoffreichen oder schweren und feuchten Böden gedeiht das Weidenröschen nicht oder nicht lange.
Ganz Europa bis in den Kaukasusraum und die Türkei. Verbreitungsschwerpunkt im Mittelmeerraum aber auch in Österreich, Deutschland und der Schweiz anzutreffen. Steigt gebietsweise bis 2.800 m auf.
Hohe Wichtigkeit für Wildbienen und Schmetterlinge. Das Weidenröschen ist eine äußerst wichtige Insektenpflanze. Bisher wurden 28 Wildbienen am Weidenröschen beobachtet.
14 Schmetterlingsarten konnten am Weidenröschen nachgewiesen werden. Davon einige stark spezialisierte Arten. Als Raupenfutterpflanze nutzen es etliche Widderchenarten wie das Heide-, das Grün- und das Sonnenröschen-Grünwidderchen. Auch die Raupen des Brombeerspinners, des Grünen Zipfelfalters und des Argusbläulings fressen daran.
Quellen:
wikipediaDer neue Kosmos Schmetterlingsführer
Eine Haftung hinsichtlich der Verwendung ist ausgeschlossen.