Deutscher Name: Breitblättrige Glockenblume
Botanisch: Campanula latifolia var. macrantha
Familie: Glockenblumengewächse
mehrjährige Riesenglockenblume | heimische Waldpflanze
Höhe: 70-100 cm (selten 120)
Blütezeit: Juni-Juli
Blüte: blau-violett, selten weiß, recht große Glockenblüten angeordnet in Trauben.
Samen: neigt am geeigneten Standort etwas zur Versamung ohne lästig zu werden
Wuchs: sommergrün, horstig
Verwendung im Garten: Schön für naturnahe Wald und Gehölzrandsituationen mit ausreichend frischem Boden
Boden: dauerfrische bis sickerfeuchte, ausgesprochen nährstoffreiche, kalkreiche Lehmböden.
Lebensraum, Standort
Nahezu ausschließlich innerhalb von Waldgebieten an halbschattigen bis licht schattigen Säumen und Schlagfluren von Laub- und Tannenwäldern, bergigen Linden-Ahorn-Schluchtwäldern und in nährstoffreichen, verschatteten Staudenfluren entlang von Waldwegen und -straßen. Sie benötigt niederschalgsreiche Gegenden in denen kein Trockenstress auftritt.
Man findet sie bis in Höhen von etwa 1500 m.
Vorkommen
Europa, aber auch im Himalajagebiet. In den Alpen ist sie verbreitet bis zerstreut, seltener ist sie im Alpenvorland, jedoch ist sie nach Osten auch bis nach Thüringen, Sachsen-Anhalt und im böhmischen Randgebirge zu finden.
Die Breitblättrige Glockenblume kommt mit Ausnahme der Benelux und des Balkans weitgehend in ganz Europa vor. Nach Osten reichen die Vorkommen über Kleinasien und den Kaukasus bis Russland und das westliche Asien. In Südeuropa ist Campanula latifolia auf die höheren und kühleren Gebirgsregionen beschränkt.
Deutschland: ausgeprägter Verbreitungsschwerpunkt entlang der Ostseeküste und fehlt im übrigen Norddeutschen Tiefland. In den Mittelgebirgsregionen ist sie nur sehr zerstreut mit großen Verbreitungslücken anzutreffen.
alle Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen wie beispielsweise: Waldgeißbart, Baldrian, Engelswurz, Wald-Ziest, Bärlauch, Herbstzeitlose, Schneeglöckchen, Wasserdost, Waldvergißmeinicht, Brauner Storchschnabel, Sumpf-Schwertlilie, Sumpf-Wolfsmilch, diverse Farne
Wie alle Glockenblumen gut von Bienen, Wildbienen und Hummeln besucht. Die Glockenblumen-Scherenbiene sammelt den Pollen an dieser Glockenblume.
Bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit benötigt sie keine weitere Zuwendung. Vermieden werden sollte möglichst jeder Trockenstress.
Quellen:
Wikipedia
Galasearch