Deutscher Name: Braunstieliger Streifenfarn, Mauer-Streifenfarn
Botanisch: Asplenium trichomanes
Familie: Streifenfarngewächse
mehrjährig | heimisch
Höhe: 15-20 (30) cm
Blatt: immergrün, dunkel-braune Mittelrippe mit abstehenden kleinen, rundlichen Fiederblättchen
Wuchs: horstig, aparter Farn
Verwendung im Garten
In engen Felsspalten, zwischen Steinblöcken oder auf Trockenmauern mit genügend frischem Erdanteil wächst der Farn recht zuverlässig. Die Lage sollte halbschattige bis schattig sein.
Nach einen guten Einwurzelung kann dieser Farn trockene Phasen gut überdauern, allerdings rollt er als Verdunstungsschutz dazu seine Blätter ein und sieht dann für das ungeübte Auge nicht besonders lebendig aus. Schon beim nächsten Regenguss erwacht der Streifenfarn zu neuem Leben.
Lebensraum, Standort: In Mitteleuropa in Mauer- und Felsfugen in licht halbschattigen bis licht schattigen Lagen anzutreffen. Auch in natürlichen Steilwänden vom Hügel- bis ins Bergland.
Boden: Nährstoffarm, frisch, nicht staunass, sowohl Kalk- als auch Silikatgestein.
Verbreitung
Ein wahrer Kosmopolit: Von Süd- und Mitteleuropa bis in die Himalaya-Region, in weite Teilen der USA und Nord-Mexikos, nach Süd-Afrika und bis in Teile Australiens und Neuseelands
Im mediterranen Raum ist der Streifenfarn in fast jeder älteren Natursteinmauer zu finden. Im Norddeutschen Tiefland, wo der Farn immer selten war, ist er nur noch an vereinzelten Standorten anzutreffen und jüngst deutlich im Rückgang.
Im Einwurzelungsjahr nicht länger austrocknen lassen. Es müssen erst tiefe Wurzeln gebildet werden.
Tipps & Wissenswertes:
Oft wächst dieser Farn direkt in Ritzen oder Lücken aus gemauerten Mauern, Trockenmauern oder Wänden. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn die Farne bereits in der Nähe wachsen und diese Standorte in weiterer Folge über ihre Sporen besiedeln können.
Quellen:
Wikipedia
Galasearch.at