Deutscher Name: Gemeine Akelei
Botanisch: Aquilegia vulgaris
Familie: Hahnenfußgewächse
giftig in allen Teilen | heimisch
eher kurzlebige, mehrjährige, krautige Pflanze, aber gute Selbstaussaat
Höhe: 50-70 cm, in Gartenkultur auf eher frischen, nahrhaften Gartenböden
Blüte: blau – violettblau, Mai-Juni
Lebensraum, Standort: sonnig, absonnig, halbschattig, Gehölz-Rand frischer Boden/trockener Boden, kraut- und grasreichen, meist lichten Eichen- und Buchen-Mischwäldern, im Randbereich von Hecken, auf Trocken- und Halbtrockenrasen sowie im Saumbereich von Wiesen
Vorkommen: In lichten Wäldern, auf Wiesen und in Gebüschen in West-, Mittel- und Südeuropa bis zur Westukraine, in Ö in allen Bundesländern vertreten!
Kombination: Wiesensalbei, (Salvia pratensis), Blutstorchschnabel Geranium sanguineum), Sterndolde (Astrantia major), Steppensalbei (Salvia nemorosa), Wundklee (Anthyllis vulneraria), Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
Markenzeichen der Akeleien ist der längere oder kürzere – je nach Art – Fortsatz an jedem Blütenblatt, auch Sporn genannt. In ihm befindet sich der bei Insekten begehrte Nektar.
Die Blüten der Aquilegien werden von (langrüsseligen) Hummeln bestäubt und gelegentlich sieht man Akelei-Blüten (besonders Aquilegia vulgaris) mit Löchern. Dieser Nektarraub geht auf das Konto findiger Hummeln, die ansonsten keinen Zugang zum Nektar hätten. Auch Honigbienen fliegen die Akelei sehr gerne an.
Tipps & Wissenswertes:
Wunderbare „Anfängerpflanze“, weil sie sich so leicht aussäen lässt. Etwas offener Boden zwischen anderen Stauden oder lückige Wiesen und sie bleibt dir zeitlebens erhalten.
Die Akelei war sicher eine der ersten Pflanzen, die mir schon als Kind große Freude bereitete, weil die ausgestreuten Samen auch tatsächlich keimten.