Deutscher Name: Gekielter Lauch
Botanisch: Allium carinatum
Familie: Amaryllisgewächse
mehrjährige | heimisch | pflegeleicht
Höhe: 30-60 cm
Blüte: Juni – Juli, lila, selten weiß
Lebensraum: Halbmagerrasen, sonnig-lichte Föhren- und Eichenwälder, trocken-warme Säume, Steppenwiesen, trocken bis mäßig feucht oder wechselfeucht wie in Pfeifengras-Wiesen, kalk- und wärmeliebend
Vorkommen: Süd- und Mitteleuropa bis in die Türkei, aber auch bis ins südliche Skandinavien und das Baltikum
Deutschland: Alpenvorland bis zum Bayerischen Wald sowie entlang des oberen Oberrheins. Natürliche Einzelvorkommen im nördlichen Harzvorland. Im Tiefland nur vereinzelt eingebürgert.
Österreich: In allen Bundesländern
Bienen und Hummeln, Nektar für Schmetterlinge
Alle Mitteleuropäischen Laucharten können vielfältig in der Küche verwendet werden.
Kulturtipps: Nicht mit zu konkurrenzstarken Stauden kombinieren, ansonsten völlig unproblematisch
Dachbegrünung: Auch für extensive Begrünungen geeignet
Wissenswertes:
Der Blühzeitpunkt im Hochsommer macht diesen Lauch besonders wertvoll. Die für Lauche eigentlich untypische Blütenform macht ihn besonders attraktiv.
Hervorragend zum Verwildern – die Pflanzen verbreiten sich mit den Jahren selbst im Garten – bei zusagenden Standorten und wenn sie in Ruhe gelassen werden. Mit den Jahren können große Bestände entstehen. Insbesondere auf eher lückig gehaltenen, steinig-sandigen Böden.
Quellen: Wikipedia, galasearch.de