Crocus vernus ssp. Albiflorus— Frühlings-Krokus
Deutscher Name: Frühlings-Krokus
Synonyme: Frühlings-Safran
Botanisch: Crocus vernus ssp. Albiflorus
Familie: Schwertliliengewächse
mehrjährig | heimisch
Höhe: 5 – 15 cm
Blütenfarbe: weiß
Blüte: Februar – März
Die aufrechten Blüten reagieren schon auf kleinste Temperaturschwankungen und schließen schon bei größeren vorbeiziehenden Wolken
Verwendung im Garten: In nicht zu trocken-heißen Gegenden ein seltener, weißer Krokus in der Wildform. Auch für mittlere und sehr hohe Lagen bestens geeignet (Bergbauernhof)
Lebensraum, Standort:
Am Wildstandort sehr gerne auf frischen Gebirgsrasen in sonnigen Lagen auf oft kalkärmeren Böden. Auch sonnige Bergwiesen und lichte Berglaubwälder.
Boden: auf meist skelettreichen* humosen Böden die mäßig nahrhaft bis nahrhaft.sind, anzutreffen.
Im Frühjahr ist eine gute Bodenfeuchtigkeit wichtig, im Hochsommer sind kürzere Trockenphasen unproblematisch.
ca. 5 – 7 cm tief
Die 2 – 3 fache Zwiebelhöhe sollte die Setztiefe sein. Keine besonderen, weiteren Vorbereitungen nötig.
In mehreren Unterarten bzw. Kleinarten in den europäischen Gebirgen von der Hügel bis zur Bergstufe verbreitet.
In Deutschland ist der Frühlings-Krokus v.a. in den östlichen Mittelgebirgen in frischen Wirtschaftswiesen und -Weiden unbeständig eingebürgert. Auch in den urbanen Räumen von Hamburg und Berlin gibt es nennenswerte Vorkommen. Hier dürften aber hybridisierte Formen eine wichtige Rolle spielen.
Der Frühlings-Krokus kommt in den bayerischen Alpen natürlich und relativ häufig vor.
Eine absolute Top-Bienen- und Hummelweide im frühen Frühling. Es wird sowohl gut Nektar als auch Pollen abgegeben.
Tipps & Wissenswertes
Die Pflanze bildet jedes Jahr eine neue kugelige Knolle, die der alten jeweils aufsitzt. Dieser Fortpflanzungsprozess erfolgt in drei Schritten. Zuerst existiert sie als Knospe in der Schale der Mutterknolle. Im darauffolgenden Jahr bildet sie sich zur selbstständigen Knolle weiter, während die Mutterknolle nach und nach abstirbt. Nach drei Jahren treibt sie selbst Blüten und hinterlässt neue Knospen.
Hervorragend zum „Verwildern“ – die Pflanzen verbreiten sich mit den Jahren selbst im Garten – bei zusagenden Standorten und wenn sie in Ruhe gelassen werden. Mit den Jahren können große Bestände entstehen.
Krokus müssen ihr Laub vollständig einziehen. Ansonsten gibt es im Folgejahr nur Laub und keine Blüten oder sie gehen überhaupt ein, weil sie zu wenig Nährstoffe einlagern konnten.
Quellen:
Wikipedia