Deutscher Name: Wasserdost
Botanisch: Eupatorium cannabinum
Familie: Korbblütler
mehrjährig | heimisch
Höhe: 150-200 cm
Blütezeit: Juli-September
Blüte: Köpfchen aus zartrosa-violetten oder weißlichen Röhrenblüten in einer recht großen, schirmartigen Doldentraube
Frucht/Samen: reichliche Bildung von flugfähigen Samen, gute Selbstaussaat.
Die Samenstände bleiben bis in den Spätherbst/Frühwinter strukturstabil.
Wurzel: bildet kurze Ausläufer
Wuchs: bildet große Horste, sehr wuchskräftig, Ausbreitung durch kurze Ausläufer. Kombination mit ebenfalls konkurrenz- und wuchssarken Stauden also empfehlenswert (siehe Kombination)
Lebensraum, Standort: nicht zu schattig, ideal auf feuchten Böden in sonniger Lage. Teichrand, feuchte Uferböschungen, feuchte Gräben, im niederschlagsreichen Bergland häufig in sickerfeuchten Tollkirschen-Schlagfluren. Erträgt längere trockene Phasen nicht gut
Boden: nährstoffreiche, frisch bis feuchte Böden
Vorkommen:
ganz Europa, im Nord-Westen Afrikas, in Vorder- und Zentral-Asien sowie bis ins südliche Himalayagebiet verbreitet. In Mitteleuropa und so auch in Deutschland ist er nahezu flächendeckend anzutreffen.
Kombination:
Mit feuchtigkeitsbedürftigen starkwüchsigen Pflanzen. Blutweiderich (Lythrum salicaria), Gilb-Weiderich (Lysimachia vulgaris), Beinwell (Symphytum officinalis), Odermenig, Wald-Knautie (Knautia maxima), Engelswurz (Angelica archangelica), Baldrian (Valeriana officinalis), Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
Anwendungen: In der Volksmedizin wurde die Pflanze wegen seiner entzündungshemmenden und fiebersenkenden Wirkung angewendet, besonders häufig wurde sie gegen Grippe und Fieber eingesetzt
die Blüte ist extrem beliebt bei Schmetterlingen! Eine besonders wichtige Nektarquelle im Spätsommers etwa für den Russischen Bär, aber auch eine hervorragende Bienen- und Hummelweide, außerdem haufenweise Schwebfliegen und Käfer.
Tipps & Wissenswertes:
Der Wasserdost fühlt sich bei Dachrinnen, die ins Gelände entwässern ausgesprochen wohl, auch beim Komposthaufen wächst er prächtig, wenn er etwas Zugriff auf den feuchten Kompost bekommt.
Quellen:
Wikipedia
Galasearch