Deutscher Name: Weinbergs-Traubenhyazinthe, Weinbergstraubenhyazinthe
Synonyme: Übersehene als auch Verkannte Hyazinthe
Botanisch: Muscari neglectum (racemosum)
Familie: Spargelgewächse
mehrjährig | heimisch | geschützt
Höhe: 10-20 (30) cm
Blüte: dicht Blütentraube, 3-6 cm lang, dunkel bis schwarzblaue Blütenstände mit hervorstehendem weißen Rand
Blütezeit: (April) Mai-Juni
Nektar/Pollenwert: N2/P2
Beschreibung: selten zwei, meistens drei bis sieben schmale, grasartige Laubblätter in einer Grundständigen Rosette. Das Laub bleibt lange schön, bis es einzieht
Lebensraum, Standort: Weinberge, Halbtrockenrasen, Felsen, magere Weiden
Verwendung im Garten: In trockeneren Wiesen, an Wegesrändern, in Sand- und Steppengärten oder sonnigen Steinanlagen und trockenen Böschungen.
Vorteil: Gegenüber der wesentlich häufiger angebotenen Armenischen Traubenhyazinthe ist die Weinbergs-Traubenhyazinthe im Wuchs und Auftreten wesentlich unaufdringlicher und „übernimmt“ längerfristig nicht ihre Begeitbepflanzung durch nahezu ausufernde Bildung von Brutzwiebeln.
Topf oder Trog: gut geeignet bei durchlässigem Substrat
Vorkommen: südliches (wärmeres) Mittel-Südeuropa
Besonders für Wildbienen und Hummeln eine sehr willkommene erste, wertvolle Blüte im Jahr. Die Rostrote Mauerbiene fliegt den Blausten gerne an.
Aufgrund der frühen Blütezeit eine wertvolle Bienen- und Insektenweide.
Tipps & Wissenswertes:
Ursprünglich wohl aus Kleinasien hat sich diese aparte Traubenhyazinthe in ganz Europa ausbreiten können. Seit Ende des 16 Jahrhunderts gibt es bereits Überlieferungen zu seinem Auftreten. Ursprünglich fand sie sicher in den wärmeren und trockenen Weinbergen Zuflucht, daher rührt wohl der treffende deutsche Name.
Quellenangaben:
Wikipedia