Deutscher Name: Goldhaar-Aster
Synonyme: Gold-Aster, Goldaster, Goldschopf-Aster
Botanisch: Aster linosyris
Familie: Korbblütler
Aparter Trockenheitsspezialist mit hohem Wert speziell für die Widbienenfauna
Höhe: 30 bis 50 (60) cm
Blütezeit: sehr spät, August – September
Blüte: strahlend goldgelbe, winzig kleine etwas duftende Blütchen die in Schirmrispen aus bis zu 40 Einzelblüten zusammenstehen.
Frucht/Samen: 3-5 Millimeter lang, tönnchenförmig, gerippt mit einem strahlenförmigen, gelblichen Pappus. Die wolligen Fruchtstände verbleiben bisweilen bis in den Winter. Der Wind verträgt die Minischirmchen.
Blatt: schmal-linealisch mit nur einem Blattnerv, ca. 5-8 Zentimeter lang. Ähnlich einer Fichtennadel. Vor allem im oberen Bereich wird diese „Benadelung“ recht dicht.
Zur Blütezeit ist der rosettenartige Bodenaustrieb bereits eingezogen
Wuchs: Mit den Jahren können Gold-Astern am zusagenden Standort umfangreiche, dichte Kolonien bilden. Die Wurzel reicht bis zu 60 cm tief in das Erdreich. Dies ist neben den an die Hitze angepassten schmalen Blättern mit ein Grund für die extreme Hitze- und Trockenheitstoleranz.
Lebensraum, Standort:
Die Gold-Aster erträgt extreme Trockenheit. Bei starker Sonneneinstrahlung kann sie die Blätter nach der Sonne ausrichten. Bei langer Trockenheit werden die Blätter gelbgrün, erholen sich bei Regenfällen aber wieder rasch.
Durchlässige, eher arme, nicht zu nährstoffreiche Böden sind Voraussetzung. Ein gewisser Kalkgehalt im Boden ist von Vorteil aber nicht zwingend nötig.
Verwendung im Garten:
Sand- oder Steppengärten, Steingärten, eher trockene Beete und besonnte, warme Böschungen. Auf Balkon und Terrasse funktioniert sie aufgrund ihrer Hitze- und Trockenheitstoleranz ebenfalls hervorragend.
Die Gold-Aster stammt ursprünglich wohl aus südosteuropäischen bis südrussischen Steppengebieten sowie im Mittelmeergebiet. Nördlich ist sie bis England und Südost-Schweden zu finden. In Mitteleuropa ist sie zerstreut und fehlt auch in Großregionen wie dem Norden Deutschlands.
Sie ist zwar selten, tritt aber an ihr zusagenden Standorten oft in großer Zahl auf.
Typische Standorte in Mitteleuropa sind Trocken- und Halbtrockenrasen an sonnigen Hängen oder Gebüschrändern mit lockeren, kalkhaltigen Böden.
Obwohl sie in tieferen Lagen häufiger anzutreffen ist, steigt sie lokal bis auf etwa 1.700 Meter Seehöhe auf.
In Österreich tritt sie auf Trocken- und Halbtrockenrasen sowie trockenen Gebüschsäumen im pannonischen Gebiet häufiger auf, im restlichen Gebiet zerstreut bis sehr selten. Die Vorkommen beschränken sich auf die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten und Oberösterreich.
mit vielen trockenheitsliebenden Pflanzen aus den europäischen Wärmegebieten, viele aus Süd- und Süd-Osteuropa. Bohnenkraut, Rote Spornblume, Wundklee, versch. Thymiane, Steppensalbei, Quirlsalbei, Rispenflockenblume, Diptam, Federhaargras, Blutstorchschnabel, Taubenkropfleinkraut, Aufrechter Ziest, Kuhschelle, Wundklee, Skabiosen
bisher konnten etwa 70 Wildbienenarten an ihr nachgewiesen werden. Davon sind 12 auf die Goldhaaraster der nahe verwandte Arten spezialisiert. Zu den Wildbienen zählen auch etliche Hummeln, daneben finden sich Wespen, Wollschweber und Schwebfliegen auf den Blüten ein.
Tipps: nicht gut geeignet für nährstoffreiche, lehmige oder zu frische Böden. Sie entwickelt sich dort nicht optimal, ist nicht standfest und verschwindet wieder recht rasch
Quellen: wikipedia
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