Deutscher Name: Lederblatt-Rose,
Synonyme: Lederblättrige Rose, Leder-Rose, Blaugrüne Rose, Graugrüne Rose
Botanisch: Rosa caesia
Familie: Rosengewächse
Mehrjährig | sommergrün | duftend
Höhe: ca. 100 – 150 cm
Blüte: fünf Kronblätter in kräftigem rosa bis annähernd rot, Blüten stehen einzeln oder in kleinen Gruppen
Blütezeit: Juni-Juli Duft: schwach ausgeprägt
Hagebutten: bei Reife rot, kugelig bis eiförmig, ca. 2,5 cm Durchmesser
Dornen: hakig gekrümmt
Blatt: die zumindest jungen Blätter erscheinen durch eine feine Behaarung graugrün.
Die Behaarung der Blätter nimmt gelegentlich Richtung Sommer hin ab, unterseits bleibt sie wenigstens auf den Nerven bestehen.
Beschreibung: dicht verzweigter Strauch mit bogigen Zweigen, die Rinde ist oft grün bis bläulich bereift (Namensgebebung Blaugrüne Rose). Der Name Leder-Rose ist hingegen nicht zutreffend, da die Blätter nicht ledrig sind.
Standort: ideal sind kalkreiche, steinige, lehmige Böden. Gerne in sonnigen Wäldern oder Waldrändern. In Feldhecken und in Lesesteinhaufen.
Sie ist in Europa von Spanien über Mitteleuropa bis Nordeuropa und bis zum nördlichen Kaukasusraum verbreitet. Sie besiedelt die Bergländer Nord-, Mittel- und Osteuropas und der Britischen Inseln.
Deutschland: In Schleswig-Holstein und an der Elbe zerstreut. In der Mitte und im Süden selten, etwas häufiger nur in der östlichen Eifel, am Vogelsberg, im Nördlinger Ries und dessen Umgebung vor.
In den deutschen Bundesländern ist sie in Hessen sowie Rheinland-Pfalz potentiell gefährdet. In Baden-Württemberg, Brandenburg sowie Sachsen gefährdet. In Bayern[10], Sachsen-Anhalt sowie Thüringen nicht gefährdet; in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein stark gefährdet und in Hamburg ist sie vom Aussterben bedroht.
Österreich: In Österreich kommt die Lederblättrige Rose recht selten vor. War aber früher weiter und häufiger verbreitet. Sie fehlt nur im Burgenland sowie in Wien.
Schweiz: In der Schweiz gilt die Lederblättrige Rose als nicht gefährdet. Aber im östlichen Jura und im Mittelland wird sie als stark gefährdet bewertet. In der Schweiz ist die Lederblättrige Rose in Schaffhausen sowie Waadt vollständig geschützt.
Gut kombinierbar mit Gehölzen der warmen Gehölzränder: Berberitze, Kreuzdorn, Weißdorn und die meisten anderen Wildrosen. Auf nicht zu schweren Böden auch mit der Felsenbirne.
Es wird reichlich Pollen produziert, wie eigentlich bei allen unserer Wildrosen. Verschiedenste Wildbienen (mindestens 10 Arten) und mehr als hundert andere Insektenarten werden angelockt. Darunter Schwebfliegen, Fliegen, Käfer werden durch den zuckerreichen Nektar angelockt.
Die Pflanze stellt durch ihren dichten, kompakten Wuchs einen idealer Brutplatz für Freibrüter wie Rotkehlchen und Zaunkönig dar.
Etwa 25 verschiedene Vogelarten erfreuen sich an der Futterquelle.
Quellen: wikipedia