Deutscher Name: Hecken-Rose, Busch-Rose, Wild-Rose, Behaarte Hecken-Rose
Botanisch: Rosa corymbifera
Familie: Rosengewächse
heimische Wildrose
Höhe: ca. 2-3 m hoch und breit
Blüte: etwas größer als die der Hundsrose, die Blüten stehen einzeln oder zu vielen zusammen. Die meist relativ langen Blütenstiele sind wie der Blütenbecher meist behaart. Etwa 4 bis 5 Zentimeter im Durchmesser, fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kronblätter sind weiß bis zart rosa gefärbt.
Blütezeit: Juni, einmalblühend
Nektar-/Pollenwert: 0/2
Hagebutten:eiförmig bis kugelig, meist glatt, bei Reife orangeroten, Länge von 1,5 bis 2 Zentimetern
Blätter: bläulichgrün, bereift, purpurn überlaufend
Herbstfarbe: gelb bis gelborange, aber nicht immer ausgeprägt
Rinde: Triebe braunrot-bläulich bereift
Dornen: kräftig, hakig, meist länger als die breite Basis, eher wenig bis kaum vorhanden, aber recht variabel
Wuchs: aufrecht, stark verzweigt mit bogig überhängenden Ästen
Lebensraum, Standort: warme aber nicht heiße Standorte werden bevorzugt. Sie besiedelt Gebüsche und besonnte Waldränder
Boden: reich, kalkhaltig oder zumindest nicht stark sauer reagierend, steinig-lehmig
Vorkommen
Ihr Verbreitungsgebiet ist etwa deckungsgleich mit dem der Hunds-Rose. Aber insgesamt trifft man sie weniger häufig an. In Mitteleuropa fehlt sie gebietsweise.
Sie ist etwas anspruchsvoller als ihre unbehaarte Schwester, die Hunds-Rose und meidet zu warme, sehr trockene Lagen. Auch mit zunehmender Höhe wird sie seltener.
Viele verschiedene Insekten werden durch den zuckerreichen Nektar angelockt.
Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, aber auch andere Fliegen und Käfer besuchen die Blüten gerne. Verschiedene Käferarten fressen bisweilen an den Blütenblättern oder den Pollen.
Gutes Vogelnährgehölz! Viele Vogelarten und andere Kleinsäuger und sogar Füchse ernähren sich von den Hagebutten, wodurch sie auch weiter verbreitet werden.
Die Hagebutten unserer Wilden Rosen sind reich an Vitaminen, besonders an Vitamin C. Die Hagebutten können auch zu Marmelade verarbeitet werden. Auch in der Volksmedizin wurde diese wegen des hohen Vitamin C-Gehalts zur Steigerung der Abwehrkräfte eingesetzt, da sie harntreibend und abführend wirken sollen. Aus den Blättern kann köstlicher Tee mit einer schönen Farbe gebrüht werden. Auch als angesetzter Sirup wären die Blüten gut vorstellbar.
Tipps & Wissenswertes:
Die Hecken-Rose (Rosa corymbifera) unterscheidet sich von der nah verwandten Hundsrose (Rosa canina) durch größere Blüten, die Unterseiten der Laubblätter von Rosa corymbifera sind meist behaart.
Es gibt mehrere Unterarten oder Varietäten, die sich in der Blattzähnung und Bedrüsung unterscheiden und teilweise als eigene Art angesehen werden. Andere Botaniker sehen alle Varietäten der Rosa corymbifera zur Art Rosa canina zugehörig.
Quellen:
Wikipedia
galasearch.de
Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen AT Verlag
Ökologische Flora Niederösterreichs AV Buch