Deutscher Name: Straußblütiger Gilbweiderich
Botanisch: Lysimachia thyrsiflora
Familie: Primelgewächse
mehrjährig | heimisch
Höhe: 30-80 cm
Blütezeit: Mitte Mai-Anfang Juli
Blüte: ähnlich den Kätzchen unserer Salweide, gelben Blütentrauben in den Blattachseln stehend
Wurzel: kräftige, waagrechte Rhizome, Ausläufer
Wuchs: sommergrün, straff-aufrecht und unverzweigt wachsend, durch Ausläufer lockere Bestände bildend
Lebensraum, Standort: nasse, nährstoffarme, sonnige bis leicht schattige Sumpfstandorte, Moore, feuchte Wiesen oder auch in feuchten Wäldern, die bisweilen auch überschwemmt sein können. Auf zu nährstoffreichen Standorten ist der Gilb-Weiderich nur wenig konkurrenzstark. Von Tallagen bis 2000 Metern Höhe.
Kübel, Trog: gut möglich
Boden: nährstoffarme, schlammig feucht bis dauernass, meidet reiche Böden
Vorkommen
Gemäßigten Breiten Europas, Asien und Nordamerika. In Europa fehlt der Strauß-Gilbweiderich südlich der Alpen und der Pyrenäen sowie auf dem Balkan.
Deutschland: gilt als gefährdet. Deutlicher Verbreitungsschwerpunkt in der atlantisch geprägten Norddeutschen Tiefebene und im Alpenvorland. In den übrigen Regionen eher selten.
Die gelben, anmutigen Kätzchenblüten werden gerne von vielen verschiedenen Insekten besucht.
Ideal sind nährstoffarme, sonnigen Sumpfstandorte. Dort ist dieser eigentümliche Gilbweiderich recht pflegeleicht. Auf zu stickstoffreichen Standorten wird der wenig durchsetzungsstarke Sumpfbewohner mit der Zeit von wuchsstärkeren, hohen Stauden (Mädesüß, Schmalblättriges Weidenröschen etc.) verdrängt.
Quellen:
wikipedia
galasearch