Deutscher Name: Großer Ehrenpreis
Botanisch: Veronica teucrium
Familie: Wegerichgewächse
Heilpflanze | mehrjährig | heimisch
Höhe:20-30 cm
Blüte: himmelblau bis azurblau
Blütezeit: Mai-Juli
Fruchtreife reicht von September bis Oktober
Lebensraum, Standort: wärmeliebend, sonnig bis absonnig, entlang von Gebüschen, an Waldrändern, in lichten Wäldern und auf Halbtrockenrasen. Bevorzugt trockene, meist kalkhaltige Lehm- und Steinverwitterungsböden.
Die Böden sollten nicht zu reich sein.
Vorkommen: kommt von Norddeutschland bis zum Balkan und östlich dringt er bis Ostsibirien, den Altai, China und zur Mongolei vor. Er kommt in Mitteleuropa zerstreut vor. In Deutschland ist der Große Ehrenpreis im mittleren und südlichen Gebiet zum Teil recht verbreitet; im Norden und Nordwesten fehlt er jedoch über große Strecken. In Österreich und der Schweiz findet man Veronica teucrium allgemein zerstreut vor.
Kombination: Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum), Fingerhut (Digitalis grandiflora), Färberkamille (Anthemis tinctoria), Wiesen-Salbei (Salvia pratensis), Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata),
Verschiedenste Insekten. Bei Bienen besonders beliebt! Etwa fünf verschiedene Wildbienenarten sammeln am Ehrenpreis Pollen für ihren Nachwuchs. Etwa. die Ehrenpreis-Sandbiene und die Frühlings-Pelzbiene.
Lichtkeimer
- Saatgut nicht oder nur ganz fein mit Sand übersieben
- Saatgut gleichmäßig feucht (nicht nass) halten
- Keimung ab 15 – 20 Grad
- Kälteeinwirkung nicht zwingend nötig
Tipps & Wissenswertes:
Der Ehrenpreis schätzt einen eher mageren, sommerwarmen Standort. Die Blüte ist von einem strahlenden Blau. Wer den Ehrenpreis im Beet hat, kann die abgeblühten Blüten entfernen. Dann remontiert er – also erblüht neuerlich. Die Bienen haben sicher nichts dagegen.
In der Blumenwiese erledigt dies oftmals die erste Maht.