Deutscher Name: Berg-Lauch
Botanisch: Allium lusitanicum syn. A. senescens, A. montanum
Familie: Amaryllisgewächse
Gewürz- und Heilpflanze | mehrjährig | Gattung Lauch | in Europa heimisch
Höhe: 20-45 cm
Blüte: violett-rosa, halbkugelige Scheindolden
Blütezeit: Juli-August
Lebensraum, Standort: sonnige Plätze auf Wald-, Bergwiesen, eher trockene Böden mit felsigem/steinigem Untergrund, auf Felsköpfen und Felsbändern, Magerwiesen
Vorkommen: Das Verbreitungsgebiet des Berg-Lauchs ist auf Europa beschränkt.
Mitteleuropa: in sonnigen Felsbändern und Felsrasen auf warmen, basenreichen (kalkhaltig), flachgründigen, milden, humosen Steinböden. In den Alpen steigt er bis etwa 2300 Metern Meereshöhe auf.
Kombination: Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum), Wiesensalbei (Salvia pratensis), Natternkopf (Echium vulgare), Wimper-Perlgras (Melica ciliata), Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre), Zittergras (Briza media)
Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten lieben alle Zwiebelartigen. Der Berglauch ist besonders nektarreich und wohl aromatisiert ist.
Am Wildstandort darf der Berglauch natürlich nicht geerntet oder ausgegraben werden!
Stängel, Zwiebeln, Laub sowie die Blüten sind essbar. Die kleinen Zwiebeln haben einen kräftigen süß-pfeffrigen Geschmack. Der Geschmack des Laubes ist eher zwiebelähnlich. Zwiebel und Laub werden häufig in Salaten verwendet. Die Blüten schmecken leicht knoblauchartig, weshalb sie auch als Garnitur auf Häppchen gerne verwendet werden.
Nur ganz seicht setzen 1-3 cm. Mag keine feuchten, zu nährstoffreichen Böden. Sondern eher durchlässig, mäßig oder zeitweiztrocken, auch sandig- kiesig. Volle Sonne.
Tipps & Wissenswertes:
Der Berg-Lauch ist als gefährdet eingestuft. Gefährdungsursachen sind Tritt, Wildverbiss sowie das Zuwachsen offener Standorte