Deutscher Name: Wald-Vergissmeinnicht
Botanisch: Myosotis sylvatica
Familie: Rauhblattgewächse
Heilpflanze mit milder Wirkung
zweijährig bis ausdauernd krautige Pflanze | heimisch
Höhe: 15-45 cm
Blüte: anfangs rötlich violett, später himmelblau. Gelbe Schlundschuppen verengen die Kronröhre
Blütezeit: Mai bis Juli
Lebensraum, Standort: frische Fettwiesen, Säume, Waldschläge, feuchte Hochstaudenfluren . Das Wald-Vergissmeinnicht schätzt frisch bis feuchte, nährstoff- und basenreiche, locker, humose Böden.
Vorkommen: in Eurasien weit verbreitet. In Deutschland ist diese Pflanzenart vor allem im südlichen Teil häufig und steigt bis auf 1800 Meter. In Österreich häufig in allen Bundesländern, von der submontanen bis montanen Höhenstufe.
Kombination: Schön mit der Hohen und stängellosen Schlüsselblume. Kuckuckslichtnelke und Rote Lichtnelke. Wiesenschaumkraut. Bachnelkenwurz.
Der Nektar ist für Bienen, Falter und langrüsselige Fliegen, z. B. auch für Tanzfliegen erreichbar.
Die blaue Blüte ist eine herrliche essbare Deko. Vielseitig verwendbar vom Salat bis hin zum belegten Brot oder auf Süßspeisen.
Tipps & Wissenswertes:
Anders als sein Name vermuten lässt, schätzt das Wald-Vergissmeinicht keine besonders schattigen Lagen. Dort verschwindet es mit der Zeit. Lieber sind ihm sonnig bis halbschattige Lagen am frischen Gehölzrand oder zwischen Bäumen. Da es im Naturgarten am zusagenden Standort reichlich aussät, muss man sich um seinen Fortbestand trotz der Kurzlebigkeit der einzelnen Pflanze keine Sorgen machen. Unwirklich schön unter Obstbäumen in ein- bis zweimahtigen Wiesen.